Bild: © Ellja
Früher hatten wir beruflich miteinander zu tun. Jetzt schreibt sie Krimi's und kocht bei Manfred Buchingers "Zur alten Schule":
Eva Rossmann und ihre Mira-Valensky-Kriminalromane sind ein amüsantes Vergnügen. In ihren Stories wird gemordet, verbrochen, aber auch gekocht, und wie!
Hier aus ihrem Krimi "Mörderisches Idyll" ein wundervolles, karibisches Rezept (von mehreren). Im Roman kocht es Rosemary in ihrer Strandbar, im echten Leben stammt es von Eva Rossmanns karibischer Freundin Olivia.
Danke, Olivia, Eva und Mira!
Bevor ich aber das Rezept poste, möchte ich noch ein eigenes Rezept für eine Hot Sauce anmerken. Hot Sauce gibt es in tausend Varianten, wird aber in beinahe jedem karibischen Gericht verwendet. Die wichtigste Zutat: Scotch Bonnet Chilli. Sie ist eine der schärfsten Chilliarten und hat einen aprikosenartig fruchtigen Geschmack. Bei uns leider nicht überall zu bekommen.
Eva Rossmann und ihre Mira-Valensky-Kriminalromane sind ein amüsantes Vergnügen. In ihren Stories wird gemordet, verbrochen, aber auch gekocht, und wie!
Hier aus ihrem Krimi "Mörderisches Idyll" ein wundervolles, karibisches Rezept (von mehreren). Im Roman kocht es Rosemary in ihrer Strandbar, im echten Leben stammt es von Eva Rossmanns karibischer Freundin Olivia.
Danke, Olivia, Eva und Mira!
Bevor ich aber das Rezept poste, möchte ich noch ein eigenes Rezept für eine Hot Sauce anmerken. Hot Sauce gibt es in tausend Varianten, wird aber in beinahe jedem karibischen Gericht verwendet. Die wichtigste Zutat: Scotch Bonnet Chilli. Sie ist eine der schärfsten Chilliarten und hat einen aprikosenartig fruchtigen Geschmack. Bei uns leider nicht überall zu bekommen.
Hot Sauce
Zutaten:
3 Scotch Bonnet Chillis, entkernt, gehackt
200 ml Weißweinessig
200 ml Weißweinessig
2 Limetten, Saft
Schale von 1 Limette
100 ml Karottensaft
1 TL Curry Pulver
1 TL gehackter Ingwer
2 TL Salz
1 TL brauner Zucker
1 TL Kreuzkümmel, zerstoßen
4 Pimentkörner, zerstoßen
1 Zehe Knoblauch, fein gehackt4 Pimentkörner, zerstoßen
1 reife kl. Banane
1 reife Kiwi
Alle festen Zutaten im Mixer pürieren. In einem Topf mit Essig, Karottensaft, Limettensaft, Salz, Zucker und Gewürzen verrühren. Ca. 20 - 30 Minuten köcheln lassen und immer wieder umrühren. Noch ganz heiß in saubere Gläser/Flaschen einfüllen. Hält sich einige Wochen lang.
Bild: © Ellja
Hier aber nun das Chicken "Rosemary" mit Sauce Creole:
Zutaten
4 große Hühnerkeulen (Ober- und Unterkeulen)
Für die Marinade:
3 EL brauner Rohrzucker
1 Zwiebel, fein geschnitten
2 Knoblauchzehen, fein geschnitten
2 EL karibischer Rum
2 EL Weißweinessig
Saft einer Limette
etwas Hot Sauce
2 EL karibischer Rum
2 EL Weißweinessig
Saft einer Limette
etwas Hot Sauce
1 El frische Thymianblätter
1 Tl frisch geriebener Ingwer
6 Pimentkörner, zerstoßen
Für die Creole Sauce:
6 Scotch Bonnet Peppers (ich habe nur 2! genommen, und es war ausreichend scharf)
1 Zwiebel
6 Pimentkörner, zerstoßen
Für die Creole Sauce:
6 Scotch Bonnet Peppers (ich habe nur 2! genommen, und es war ausreichend scharf)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 kleiner grüner Paprika
150 g gelbfleischiger Kürbis
20 g frischer Ingwer
150 g gelbfleischiger Kürbis
20 g frischer Ingwer
2 El brauner Zucker
500 g ungewürztes Tomatenfruchtfleisch (frische Tomaten nur dann, wenn sie vollreif sind)
1 EL karibischer Rum30 g Butter
1 EL Öl
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
frische Thymianzweige
etwas Hot Sauce
Für die Marinade alle Zutaten gut verrühren. Je nach persönlicher Vorliebe abschmecken. Hühnerkeulen waschen, gut trocken tupfen, wenn möglich, für 24 Stunden marinieren. Danach am besten auf einem Holzkohlengrill auf beiden Seiten richtig scharf bräunen (das Fleisch sollte noch nicht durch sein), ersatzweise in einer Grillpfanne mit etwas hitzebeständigem Öl.
Für die Marinade alle Zutaten gut verrühren. Je nach persönlicher Vorliebe abschmecken. Hühnerkeulen waschen, gut trocken tupfen, wenn möglich, für 24 Stunden marinieren. Danach am besten auf einem Holzkohlengrill auf beiden Seiten richtig scharf bräunen (das Fleisch sollte noch nicht durch sein), ersatzweise in einer Grillpfanne mit etwas hitzebeständigem Öl.
Bild: © Ellja
Für die Sauce Creole Zwiebel und Ingwer fein schneiden und in Butter und Öl anrösten. In dünne Streifen geschnittene Scotch Bonnet Peppers, fein geschnittenen Knoblauch, in dünne Streifen geschnittenen Paprika und Kürbis dazugeben, mitrösten. Zucker dazugeben, unter ständigem Rühren vorsichtig karamellisieren. Mit Tomatenfruchtfleisch samt Saft aufgießen. Mit Rum, Pfeffer, frischem Thymian und etwas Hot Sauce abschmecken, durchkochen. Hühnerkeulen einlegen, so lange köcheln lassen, bis sich das Fleisch vom Knochen zu lösen beginnt. Wenn nötig, zwischendurch mit etwas warmem Hühnerfond oder Wasser aufgießen. Auf heißen Tellern die Sauce Creole anrichten, je 1 Hühnerkeule darauflegen. Bei mir gab es dazu einfach Reis.
Und wenn man dann noch nicht in Stimmung ist, dann hilft nur noch ein RumPunch für ein bisschen karibisches Feeling!
Bild: © Ellja
8 Kommentare:
Wow, für mich als Freund intensiver Gewürze ist dein Rezept ja ein echtes Eldorado. Ich habe es mir abgespeichert... das kommt definitiv auf die Nachkochliste.
scharfe Saucen scheinen hier vor allem in industrieller Fertigung beliebt zu sein. Ausser Standardchili findet man hier kaum andere Sorten.
@Isi ja, da kann man sich auf alle Fälle austoben, und natürlich auch variieren
@lamiacucina Hot Sauce in Flaschen abgefüllt gibt es wirklich unzählige auf der ganzen Welt, die erste HotSauce war übrigens der gute alte Tabasco (den ich nicht mag).
Letztes Jahr hatte ich eine wunderhübsche Staude Orange Scotch Bonnets - einige der scharfen Früchtchen (ca. 150.000 Scoville) habe ich noch eingefroren. Die werden demnächst mit der frischen Ernte von milderen Chilies zu einer Chili-Ingwer-Tomaten-Marmelade eingekocht.
oh wie liebe ich ihre Krimis. Das sind die, die ich mir kaufe. Romane borge ich mir nur mehr aus.
@Eline du Glückliche!
@Weltbeobachterin ich hab da einen Fimmel, ich kauf mir alle Bücher, auch wenn meine Whg. schon vollgestopft ist damit
von karibischer küche bin ich bislang unbeleckt (sie von mir?), aber das ist ja jetzt ein grund mal einen test durchzuführen. hört sich gut an.
@hanna scharf und fruchtig, das mag ich nicht zu jeder zeit, aber sehr oft :-) Versuch´s ruhig!
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